Aufbau von Reifen
Ein Reifen ist doch ein Stück Gummi, oder?
Ein Reifen besteht tatsächlich aus viel mehr als einem einzigen Stück Gummi: In jedem Reifen sind bis zu 20 Bauteile enthalten.
Jeder Reifen umfasst die folgenden Elemente:
- Die im Laufstreifen verwendete Gummimischung und die Profileinschnitte in diesen beeinflussen maßgeblich die Haftung auf der Straße.
- Die Laufstreifen-Unterplatte verbindet den Reifen mit der Nylonabdeckung.
- Die Verbindung zwischen Lauffläche und Seitenteil wird durch Microflanco hergestellt.
- Die in zwei Lagen spiralgewickelte Nylonabdeckung stellt eine Sicherheitsbandage insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsreifen dar.
- Der Stahlgürtel sorgt für die nötige Festigkeit im Reifen und beeinflusst damit die Fahreigenschaften und die Reifenkontur.
- Die sogenannte Karkasse aus Rayon oder Polyester ist wie der Stahlgürtel ein Festigkeitsträger und bestimmt die Kontur des Reifenquerschnitts.
- Das Seitenteil schützt die Karkasse
- Der Liner wird an Stelle eines Schlauches zur Abdeckung eingesetzt.
- Der Wulstschutz beeinflusst die Stabilität und schützt die Felge.
- Der Kernreiter ist ein weiteres Teil, das die Stabilität beeinflusst.
- Kabel aus Stahldraht sichern den Felgenschutz.
- Der Mischungs-Wulstschutz schützt den Reifen vor Montageschäden.
- Die Kernfahne, ein Kreuzgewebe aus Kevlar oder Rayon, beeinflusst die Stabilität des Reifens.
Darüber hinaus besteht wiederum jeder Reifen aus verschiedenen Gummimischungen – insgesamt werden rund 30 verschiedene Zutaten für eine solche Gummimischung verwendet.
Quelle: reifenqualitaet.de